Bachblüten sind Aufbereitungen von 37 verschiedenen Blüten wild wachsender Pflanzen. Dazu kommt eine Essenz, genannt Rock Wasser, die aus einem bestimmten Quellwasser gewonnen wird.

Die durch von Dr. Bach vorgegebenen Methoden erhaltenen Blütenessenzen, werden mit Brandy haltbar gemacht und für den Verbraucher verdünnt.

Eine der bekanntesten fertigen Mischungen sind die Notfalltropfen.

Diese gibt es überall auch in Form von Globuli im Handel.

Bachblüten finde ich persönlich sehr hilfreich als begleitende Massnahme für innere und äussere Prozesse.

Ich erlebe sie nicht als eigentliches Heilmittel, sondern eher wie ein guter Freund der mich unterstützt während ich in einem Prozess bin.

Edward Bach ist am 24. September 1886 geboren.

Er war schon in seiner Jugend vom Wunsch beseelt, anderen zu helfen und er begann mit 20 Jahren sein Medizinstudium.

1914 erhielt er seine Approbation.

Seine bisherigen Erfahrungen hatten ihm gezeigt, dass nicht jeder Mensch mit gleicher Symptomatik auch gleich gut auf dieselbe Behandlung reagiert.

Auch darum kam er zum Schluss, dass die Persönlichkeit des Einzelnen eine grosse Rolle für den Erfolg der Behandlung spielt.

1917 erkrankte Dr. Bach an einem bösartigen Milztumor. Er überwand seine Krankheit und eröffnete 1920 eine Arztpraxis. Diese Arbeit wiederum brachte ihn auf sein altes Thema, über den Einfluss der Persönlichkeit auf Heilung, zurück.

Da ihn seine Arbeit nicht befriedigte nahm er eine Stelle in einem bakteriologischen Institut an. Dort stellte er fest, dass je nach Krankheit verschiedene Bakterienstämme mehr im

Darm vertreten sind als andere.

Später arbeitete er in einem homöopathischen Krankenhaus. Auch als Bakteriologe.

Er befasste sich mit den Ideen Hahnemanns. Hahnemann war Arzt, medizinischer Schriftsteller und Übersetzer. Er ist der Begründer der Homöopathie.

Dr.Bach klassifizierte die im Darm vorkommenden Bakterien in sieben Gruppen. Parallel dazu beobachtete er die Gemütsbewegungen der Patienten die er in eine der sieben Gruppen eingegliedert hatte.

Inzwischen stellte er seine Produkte nach den Regeln der Homöopathie her und verabreichte sie in Form von Tabletten oder Pulver.

Als Dr. Bach sich 1930 in eine ländliche Gegend zurückzog begann er nach einem Mittel zu suchen, das den Wesen helfen kann ohne dabei etwas anderes in ihnen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wegweisend war seine Überzeugung, dass eine Krankheit schon vor den körperlichen Symptomen existiert und in der seelisch-geistigen Ebene zu suchen ist.

Dr.Bach entwickelte zu den sieben Hauptgruppen der Gemütszustände ein System von 38 Persönlichkeitstypen, deren meist unerlöste Eigenschaften sich in den Bachblüten spiegeln.

Die Blüten wählte er intuitiv aus.

Am 27. November starb Dr. Bach im Alter von 50 Jahren an einem Herzversagen.

Eine Mitarbeiterin, führte sein Lebenswerk fort.